FORVIA und BYD eröffnen neues Sitzmontagewerk in Thailand

Der weltweit siebtgrößte Automobiltechnologiezulieferer FORVIA und der chinesische Automobilhersteller BYD haben am 18. Juli ihr neues Sitzmontagewerk in Rayong, Thailand, eröffnet. Die Anlage wurde im Rahmen des Joint Ventures Shenzhen Faurecia Automotive Parts Co. errichtet, das von beiden Unternehmen 2017 gegründet wurde und sich mehrheitlich im Besitz von FORVIA befindet. 

Einen Monat nach der Eröffnung wird das Werk die Produktion aufnehmen und komplette Sitze für die Elektro- und Hybridfahrzeugflotte von BYD, einschließlich der Modelle ATTO 3 und Song Plus, montieren. Die Gesamtkapazität beträgt 180.000 Sitzgarnituren pro Jahr.

Vielversprechende Marktaussichten
Beim Standort des neuen Werks profitiert FORVIA vom Wachstum in Asien. Die Aussichten für diesen Markt sind vielversprechend – bis 2025 wird Asien (einschließlich Indien) nach Unternehmensschätzungen 60 Prozent der weltweiten Fahrzeugproduktion ausmachen.

Christophe Schmitt, Executive Vice President Seating bei FORVIA:

„Der Produktionsstart in diesem neuen Montagewerk ist ein wichtiger Meilenstein, um vom Wachstum in Asien profitieren zu können. Mit diesem strategischen Vorsprung stärken wir die Präsenz von FORVIA in Thailand, das als Exportdrehscheibe für den asiatisch-pazifischen Raum dienen wird, und vertiefen die globale technische Partnerschaft, die wir mit BYD aufgebaut haben.“

FORVIA und BYD: eine strategische Partnerschaft für grüne Mobilität
FORVIA startete seine Zusammenarbeit mit BYD 2017 auf der Grundlage einer langfristigen strategischen Zusammenarbeit und einer gemeinsamen Vision für die Dekarbonisierung des Automobilsektors in Europa und China. Die Partnerschaft hat bereits zur Eröffnung von sieben Fabriken in China geführt, mit einer jährlichen Produktionskapazität von 2,6 Millionen Sitzen und einem F&E-Zentrum in Shenzhen. FORVIA beschäftigt über 40.000 Mitarbeiter in ganz Asien. Im Jahr 2023 erzielte die Gruppe in der Region einen Umsatz von 7,4 Milliarden Euro.